Abnützungen im System unseres Miteinanders zeigen sich in der Kunst so deutlich wie in der Arbeitswelt der Wirtschaft. Die Ausbeutung, die Routine, der Verlust der sinnlichen Gegenwart in der Dauerreproduktion der künstlichen Gefühle, an diesen Verfremdungen der Eigentlichkeit kommt kein Maler und kein Musiker vorbei. Aufmerksame MTV-Kucker bekommen viel von der Ödnis der Welt mit, die eben altert, solange sie keine neuen Gedanken denken kann.