Philosophischer Nacht- und Sonntagsdienst

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ist die KI, die künstliche Intelligenz. Im Grunde übergeben wir die Terminologie der moralischen Grundfragen, also der Erkenntnistheorie, der Ethik und das dritte hab ich vergessen, eine einen supervernünftigen Apparat, der die Dinge für uns regelt. "42" ist das Ergebnis hiervon. Die Kritik der Romantik an dieser reinen (kantischen) Vernunft besteht darin, daß die klappernde Computer-Vernunft in keinster Weise die menschlichen Dinge übernehmen oder auch nur regeln könnte. In "Der Sandmann" von E.T.A Hoffmann verliebt sich der arme Student Nathanael in den gar nicht mal so perfekten Roboter namens Olimpia und muß an dieser Liebe irrsinnig werden. Das ist die Kritik der Romantik an der Aufklärung, nämlichh daß sie unmenschliche Ansprüche an die Menschen stellt. Wobei mir eben scheint, daß die Aufklärung als rasselnder Algorithmus gar schlecht charakterisiert wird, vielmehr ist es der Versuch, den Wahnsinn der Menschheit auf ein erträgliches Maß herunterzubrechen, indem es eine Sprache der Vernunft für deren Austausch gibt. Der Kant kam da recht weit voran. Deshalb sehe ich, wie Du auch, ma chère Demoiselle, die Romantik durchaus auch als "Antwort" auf die vermeintlichen Nachteile der Vernunft. Thomas Mann schrieb in einem Aufsatz über den Nationalsozialismus:

https://philosophischer-nacht-und-sonntagsdienst.de/060902.html

(für Sophie)

Created: 2023-04-06 Do 22:48

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